Tomaten, Kartoffeln, Mais, Reis, Paprika, Chili, Pfeffer, Vanille, Kakao, Schokolade, Kaffee, Tee, Tabak, Marihuana … alles kulturelle Aneignung mit düsterer kolonialer Vergangenheit. Weg damit!
Das Selbstverständnis des Springer-Verlages, wie es sich in den umstrittenen Äußerungen des gegenwärtigen Vorstandschefs Döpfner zeigt, kann mich nicht wirklich überraschen. Mir hat das schon vor fast 50 Jahren Axel Springer selbst erzählt.
Japans Regierung steht dem Einsatz von ChatGPT & Co. in der Praxis von Verwaltung und Parlament grundsätzlich positiv gegenüber — will aber rechtliche Bedenken zunächst klären. OpenAI sieht in Japan einen zukünftigen Schwerpunkt seiner Tätigkeit. Auch in China und Südkorea laufen die Vorbereitungen für eigene Künstliche Intelligenzen auf Hochtouren. Es droht ein Abschieben von bürokratischer Verantwortung auf Maschinen.
Führende Experten fordern ein Moratorium für die Entwicklung von KI-Systemen, damit wir nicht mit Propaganda und Unwahrheiten überflutet werden. Andere fragen sich, ob die jetzigen Ansätze überhaupt in die richtige Richtung gehen.
Der eigenen Kritik Nachdruck zu verleihen, gilt als erfolgversprechende Verhandlungsstrategie. Auch in der japanischen Sprache gibt es Eskalationsstufen von Kritik. Diese Einstufung entscheidet auch über die angemessene Reaktion.
Ist Krise wirklich dasselbe wie Chance? Das Internet ist voller Pseudo-Zitate aus ostasiatischen Quellen. Leider sind viele frei erfunden oder falsch übersetzt und reine „Gefühlsduselei“. Aber sie zeigen trotzdem Wirkung.