Sharps neuer PC-Z1
Seit ein paar Jahren schien der von Sharp unter dem Markennamen „Zaurus“ entwickelte und zu seinen Glanzzeiten in Japan und bei einer hartnäckigen Anhängerschaft in Übersee recht beliebte PDA tot zu sein. Nun hat Sharp angekündigt, am 25. September 2009 den Verkauf eines Nachfolgemodells zu beginnen — unter dem Namen PC-Z1. Als Betriebssystem wählte Sharp ein angepaßtes Linux-Ubuntu, was die Installation von zahlreichen bewährten Programmen ermöglicht: Firefox, Thunderbird, OpenOffice sind bereits vorinstalliert. Der Rechner arbeitet mit 512 MB Speicher, der eingebaute Flash-Speicher umfaßt 4 GB, über einen microSD/SDHC-Slot können bis zu 16 GB Speicherplatz hinzugefügt werden. WLAN ist eingebaut, ebenso eine Mini-USB-Schnittstelle. Die Texteingabe erfolgt über eine Hardware-Tastatur und den berührungsempfindlichen WSVGA-Bildschirm (1.024×600 Bildpunkte); es gibt dazu einen winzigen „Stylus“ (Eingabestift).
Natürlich soll das Gerät auch als elektronisches Wörterbuch dienen können, aber im Vordergrund steht die Fähigkeit zum Zugang zu drahtlosen Diensten. Freilich gibt es kein Bluetooth und kein GPS, und die CF-Schnittstelle des alten Zaurus, für die es bereits zahlreiche Hardware-Erweiterungen gab, entfällt ebenfalls. Der Verkaufspreis des neuen Geräts ist noch Sharps Geheimnis.