Gerade erst hat Florian Coulmas in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vor dem dräuenden Niedergang der japanischen Eßkultur gewarnt (wegen übermäßigen Junkfood-Konsums vor allem der Jugendlichen), da haut das Süddeutsche Magazin in dieselbe Kerbe: Die Ausgabe vom 8.2.2008 titelt:
Pfushi: Unser japanisches Lieblingsessen verkommt zum Fastfood-Produkt
Auf den Seiten 24 bis 27 warnt Johannes Waechter vor bayerischem Sushi und jenen anderen unsäglichen Produkten, die Deutschlands Supermärkte heimsuchen. In Berlin nennt sie eine Ladenkette gar „Shisu“, und wenn man das richtig ausspricht, bekommt man eine Ahnung von deren Qualität … Ähnlicher Be-Shis(u) wird aber auch von anderen Anbietern verübt. Die Stiftung Warentest hat gerade einen Sushi-Testbericht veröffentlicht. Von 11 getesteten Produkten schneiden nur 4 mit „Gut“ ab, 3 sind „befriedigend“, und vom Rest schweigen wir. Also lieber Stäbchen weg …