Der französisch-albanische Choreograph Angelin Preljocaj bezeichnet sich in einem Interview für das AirFrance Magazine (Septembet 2008, S. 96-99) als ausgemachter Japan-Fan. Nicht nur hat er in Japan das No-Theater studiert und bezeichnet diese Erfahrung als umstürzend. Er führt sein Interesse an Japan darauf zurück, daß er, bevor er Tänzer war, Judo betrieben hat.
„Das Judo findet sich daher in meinem Tanz wieder; vielleicht weniger martialisch. Ich versuche den Körper zu zentrieren, um den Körper der anderen besser anzunehmen (épouser). Im Judo muß man seinen Gegner werfen: im Tanz ist das nicht viel anders, weil es darum geht, den Partner auf dem eigenen Körper ins Gleichgewicht zu bringen.“
Schon Judo-Gründervater Kano‘ Jigoro‘ hat übrigens Judo und Tanz verglichen.