In der Nacht zum 13.4. haben rund 1.000 Menschen in der Innenstadt von Köln sich spontan versammelt, musiziert, getanzt und dadurch den Verkehr lahmgelegt. Die Polizei spricht von unbekannten Motiven. Auf einem Plakat sei der Spruch „Die Verhältnisse zum Tanzen bringen — Freiräume erkämpfen und verteidigen“ zu sehen gewesen, berichtet SpiegelOnline. Angeblich wurde die Spontandemo übers Internet verabredet.
Natürlich fühlte ich mich da sogleich an Eejanaika erinnert, das ich als „Japans Karneval der Krise“ bezeichnet habe: Ein kaum faßbares, irgendwie politisches, irgendwie spontanes, irgendwie karnevalistisches Happening mit einer irgendwie subversiven Botschaft.
So etwas passiert halt, ee ja nai ka?