Das Studium der Preisliste, die ein erstklassiges Hotel in Seoul seinen Gästen für den Waschservice vorlegt, enthält sehr aufschlußreiches Material für japanisch-koreanische Studien.

Nicht nur, weil manche Wörter so offensichtlich identisch sind. So heißt z. B. „Schlips“ (engl. [neck]tie) japanisch nekutai ネクタイ und koreanisch nektai 넥타이 — was jetzt nicht weiter schwer war.
Doch daneben stößt man auf Entdeckungen wie:

  • jap. tsuruku ルク — koreanisch shilku 실크
  • jap. pasotsu ツ — koreanisch pänti 팬티

— und bekommt bestätigt, was jeder Japanisch-Lerner intuitiv spürt:
Daß nämlich die Katakana-Zeichen シ (shi) und ツ (tsu) sowie ソ (so) und ン (n) leicht verwechselt werden können. Mit durchaus unangenehmen Folgen.