17.3.2017
Japan zu Schadenersatz wegen Fukushima verurteilt
Reinhard ZöllnerErstmals hat ein japanisches Gericht in einem mit Spannung erwarteten Urteil der japanische Regierung Mitschuld an dem Atomkraftunfall von Fukushima 2011 zugewiesen. Das Landgericht Maebashi verurteilte am 17. März 2017 das Land und den AKW-Betreiber Tepco dazu, 137 Klägern, die ihre Heimat in der Präfektur Fukushima wegen der Havarie verlassen mußten und nun in der Präfektur Gunma leben, 38 Mio. Yen Schadenersatz zu leisten. Die Kläger hatten 1,5 Mrd. Yen gefordert, weil sie wegen des Umzugs seelische Pein erlitten hätten. Die Höhe der Entschädigung ist jedoch nebensächlich. Entscheidend ist, daß […]