Ein japanischer Kernphysiker, Tanabe Fumiya 田辺文也, vermutet, daß im Reaktor 3 des AKW Fukushima I um den 20. März herum erneut eine Kernschmelze entstanden und in den Sicherheitsbehälter geflossen sei. Es sei zuvor unzureichend gekühlt worden. Damit wäre der erneute Anstieg der freigesetzten Radioaktivität zu diesem Zeitpunkt nicht nur durch den einsetzenden Regen zu erklären. Bislang wurde davon ausgegangen, daß die dort verwendeten MOX-Brennstäbe um den 14. März schmolzen und die Kernschmelze im wesentlichen im Reaktordruckbehälter erstarrt sei. Tepco bleibt auch nach Tanabes Behauptung bei dieser Darstellung.