2.2.2013
Mandarake wegen schlechter Arbeitsbedingungen verurteilt
Reinhard ZöllnerSchon im November 2012 ist Mandarake, eine Ladenkette, die in Ostjapan durch den Verkauf von gebrauchten Manga, Anime und dazugehörigen Fanartikeln Kultstatus erlangt hat (Jahresumsatz 2011-2012: 8,6 Mrd. Yen = 68 Mio. Euro, Gewinn: 730 Mio. Yen = 5,8 Mio. Euro), wegen illegaler Arbeitsbedingungen gerichtlich zu Schadenersatz verurteilt worden. Geklagt hatte eine Angestellte des Unternehmens, die 2007 eingestellt worden war. Jetzt liegt die Urteilsbegründung vor, aus der interessante Details über die Ausbeutungspraxis in dieser Branche hervorgehen. Die Klägerin war keine Aushilfskraft, sondern fest angestellt. Ihr Arbeitsvertrag sah folgende Bedingungen vor: […]