11.11.2009
Ozawa kritisiert Christentum, Islam und westliche Gesellschaft
Reinhard ZöllnerDer für gelegentlich undiplomatische Äußerungen bekannte Generalsekretär der regierenden Demokratischen Partei Japans, Ozawa Ichirō, hat nach einem Besuch beim Leiters des Verbandes buddhistischer Kirchen in Japan den Buddhismus als Religion gelobt, die den Menschen in den Mittelpunkt stelle und damit der japanischen Gesellschaft aus der Krise helfen könne. Christentum und Islam dagegen, die er als selbstgerecht und „äußerst exklusiv“ bezeichnete, seien dafür nicht geeignet: Die westlichen Gesellschaften seien durch das Christentum in eine Sackgasse geführt worden. Der Islam sei ein Stückchen besser, aber gleichfalls exklusiv. Japans Medien werten Ozawas Äußerungen […]