Der Mitsubishi-Konzern, in dessen Minen während des 2. Weltkriegs zahlreiche Kriegsgefangene Zwangsarbeit leisten mußten, hat am 19.6.2015 auf einer öffentlichen Pressekonferenz in Los Angeles die damaligen Zwangsarbeiter um Entschuldigung gebeten. Eine Entschädigung wurde nicht angeboten. Stellvertretend nahm der 94-jährige ehemalige US-Soldat James Murphy die Entschuldigung an. Er habe 70 Jahre lang auf diesen Tag gewartet.

James Murphy während der Pressekonferenz in Los Angeles (Foto: BBC)
Es ist das erste Mal, daß ein japanischer Konzern für den Einsatz von Zwangsarbeitern Abbitte leistet.