Rund 1,25 Millionen Datensätze wurden aus den Datenbanken der staatlichen japanischen Rentenversicherung gestohlen; darunter bei 52.000 die Kombination aus Rentenversicherungsnummern, Namen, Geburtsdaten und Adressen. Der eigentliche Datenbankenkern, in dem auch die Höhe der Rentenzahlungen festgehalten wird, ist zwar nicht betroffen. Es besteht aber die Möglichkeit, daß die Adressen der Empfänger manipuliert werden.
Möglich wurde der Diebstahl durch virenverseuchte Email-Anhänger, die von Angestellten der Rentenversicherung unachtsam geöffnet wurden.
Bereits die erste Regierung Abe hatte 2007 einen ähnlichen Fall von Datendiebstahl zu verantworten und spürte daraufhin den geballten Zorn der Wählerschaft. Der zuständige Parlamentsausschuß trifft sich deshalb am 3. Juni eiligst zu einer Sondersitzung.