Wie die britische Tageszeitung The Guardian berichtet, geht aus einem geheimen Dokument der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) vom September 2010 hervor, daß sich unter den 38 Zielen einer nunmehr ans Tageslicht gekommenen Abhöraktion des Geheimdienstes in den USA auch die diplomatischen Vertretungen Japans und Südkoreas befinden — neben der Europäischen Union, Frankreich, Italien, Griechenland, Indien, Mexiko und der Türkei. (Deutschland und Großbritannien standen nicht auf der Liste.)
Japans Kabinettssprecher Suga kündigte an, von den USA durch diplomatische Kanäle „nachdrücklich“ um eine Erklärung zu ersuchen.