Am 26. April gab Japans Agentur für Nuklearsicherheit bekannt, nach neuesten Erkenntnissen sei Reaktorblock 2 (1,1 Gigawatt Leistung) des Atomkraftwerkes Tsuruga 敦賀 in der Präfektur Fukui direkt über einer aktiven tektonischen Verwerfung erbaut. Ein Wiederanfahren des zur Überprüfung stillgelegten Blocks sei aus Sicherheitsgründen daher ausgeschlossen.
Die japanischen Richtlinien verbieten den Bau eines AKW über aktiven Verwerfungen. Geologen halten die Unterscheidung von aktiven und nicht aktiven Verwerfungen im Erdbebenland Japan ohnehin für schwierig.
Der Betreiber des AKW Tsuruga ist JAPC (原電 Genden).