NISA (Japans Büro für Reaktorsicherheit) hat neue, eigene Berechnungen für den Hergang und die Folgen des Reaktorunglücks in AKW Fukushima I vorgelegt. Demnach wurde zwischen 11. und 16. März doppelt so viel Radioaktivität wie bisher vermutet freigesetzt, nämlich 77 Peta-Becquerel (PBq = 10^15).
In den Reaktoren 1 bis 3 begann die Kernschmelze deutlich früher als bislang angenommen, nämlich 5 (Reaktor 1), 79 (Reaktor 3) und 80 (Reaktor 2) Stunden nach dem Erdbeben vom 11. März.