Am 18. April verursachte ein Kraftfahrer in Kanuma 鹿沼 (Präfektur Tochigi 栃木) einen folgenschweren Unfall, als er am Lenkrad einen epileptischen Anfall erlitt: Sein Kranwagen fuhr in eine Gruppe von Grundschülern hinein, die sich auf dem Schulweg befanden. Sechs Jungen und Mädchen kamen dabei ums Leben. Ein ähnlicher Unfall ereignete sich jetzt am 10. Mai in Hiroshima. Dabei wurden vier Schüler verletzt.
Wegen der anhaltenden Erdbebengefahr haben viele Grundschulen den Eltern empfohlen, die Kinder als Gruppe zur Schule gehen zu lassen (集団登校 shūdan tōkō). Tragischer Weise führt gerade diese Vorsichtsmaßnahme dazu, daß das Risiko schwerer Verkehrsunfälle für die Kleinen gestiegen ist.