Japans Liberaldemokratische Partei (LDP), die jahrzehntelang das Land regierte und die historische Verantwortung für Japans Energiepolitik trägt, hat den Vorschlag des Premierministers Kan Naoto abgelehnt, wegen der Katastrophe in Nordostjapan eine Große Koalition mit dessen Demokratischer Partei (DPJ) zu bilden. Man wolle statt dessen lieber eine konstruktive Opposition sein.
Es hieße auch den Bock zum Gärtner machen, falls ausgerechnet auf diesem Wege die LDP wieder an die Macht kommen sollte. An Glaubwürdigkeit hätte die Regierung jedenfalls nichts gewonnen — im Gegenteil.