Wenn ein Geschäft, das fast zwei Jahrzehnte lang das Profil eines ganzen Viertels geprägt hat, einfach seine Pforten „ganz und gar“, wie es auf dem Türschild heißt, also für immer schließt, fühlt sich der brav konditionierte Konsument verraten. Noch dazu, wenn man befürchten muß, daß in das leerstehende Geisterhaus bald ein weiteres Geschäft für erotische Manga und Sammlerpüppchen einzieht — ganz im Trend der fortschreitenden Otakuisierung Akihabaras. Die Rede ist von Laox, dessen „Computer-kan“ in Akihabara bisher eine zuverlässige Quelle für Hard- und Software neuester Art in Tokyos legendärer „electric town“ war. Zwar nicht sonderlich billig, aber doch immer als Reserve zur Stelle, wenn sonst nichts aufzutreiben war. Seriös eben.
Damit ist es jetzt vorbei. Was jetzt noch bleibt, ist dürftig. Saraba Laox. Und vielleicht auch bald: Saraba Akihabara.